Jeder Mensch ist einzigartig
Räume für persönliches Wachstum und gesellschaftliche Partizipation

Wir verleihen Flügel!

Mit unseren Projekten schaffen wir Möglichkeitsräume, in denen sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Sinne eines „konsequenzlosen Probehandelns“ ausprobieren und ihre Handlungs- und Entscheidungsspielräume erweitern können. Sie erleben ihre Stärken und Ressourcen, erschließen sich neue Perspektiven und wachsen über sich hinaus und gestalten die Gesellschaft mit ihren Wünschen und Vorstellungen.

 
 

Unser Selbstverständnis:

➜ Wir verstehen uns als Ermöglicher:innen von jungen Menschen und deren Partizipation und Teilhabe auf Augenhöhe.

Unsere Angebote dienen der Demokratiebildung sowie der Befähigung zum selbstbestimmten und eigenverantwortlichen gesellschaftlichen und politischen Handeln. Partizipation ist hier unser zentrales Gestaltungsprinzip. Partizipation ist für uns ein interaktiver Vorgang: Teil geben und Teil nehmen gehören zusammen. Partizipation steht für Beteiligung, Teilhabe, Mitsprache, Mitwirkung oder Mitbestimmung und ist eng mit der Idee von Emanzipation verknüpft. Es geht um die Einbeziehung von Individuen und Gruppen in Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse. Es geht – systemisch gesehen – um Inklusion, also darum, die Sichtweisen und Interessen aller Mitwirkenden bzw. Stakeholder im Gegenüber und Miteinander auf Augenhöhe in einem (dauerhaft) offenen Prozess zum Wohle des Ganzen und seiner Teile zur Geltung zu bringen. Teilhabe an Entscheidungsmacht impliziert eine grundlegend veränderte Beziehung zwischen den Akteur:innen. Alle werden lernen.

 

➜ Wir verstehen uns als Begleiter:innen von jungen Menschen in deren Transitzone vom Kind zum Erwachsenen.

Wir wollen junge Menschen in einem für sie wichtigen Lebensphase begleiten: in der Transitzone vom Kind zum Erwachsenen. In dieser Lebensphase müssen sie vielfältige Herausforderungen – vor allem die Abnabelung von den Eltern und die Entwicklung einer selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Persönlichkeit – meistern. Mit zunehmendem Alter und zunehmender Reflexionsfähigkeit beginnen die Jugendlichen, sich selbst als intelligentes Wesen mit einer eigenen Persönlichkeit, einer eigenen Urteilskraft, eigenen Moralvorstellungen und einer eigenen Identität zu begreifen und erfahren, dass auch andere sie so sehen und respektieren. Es braucht hier geschützte und selbstverwaltete bzw. selbstorganisierte Räume bzw. Orte für junge Menschen.

 

➜ Wir bieten jungen Menschen geschützte und unbelastete Erlebnis-, Probier-/ Experimentier- und / Erfahrungs-/ Lernräume für ihre Persönlichkeitsentwicklung und lebenslanges Lernen.

Neben dem Elternhaus, der Schule sind außerschulische Angebote im Kinder- und Jugendalter wichtige Orte der Persönlichkeitsentwicklung. Unsere außerschulischen Angebote:

  • fördern die Selbstbestimmung, Selbstorganisation und Verantwortungsbewusstsein
  • bieten partizipativen Raum, um als Mitglied einer Gruppe mitzugestalten und mitzubestimmen,
  • knüpfen an Interessen und konkreten Lebenslagen der jungen Menschen an
  • und bieten eine gute Voraussetzung für eine diverse und vor allem unterschiedliche Zielgruppen integrative Kinder- und Jugendarbeit.

In unserer Kinder- und Jugendarbeit erschließen Kindern und Jugendlichen neue Erlebnis-, Probier-/ Experimentier- und Erfahrungs-/ Lernwelten und erweitern ihre Perspektiven und Horizonte und bauen Brücken zu unterschiedlichen Lebens- und Lernwelten. Selbstgesteuertes Lernen durch freiwillige Mitgestaltung werden gefördert und schaffen eine Basis für lebenslanges Lernen.

 

➜ Wir verstehen uns als Brückenbauer:innen für eine vielfältige und diverse Gesellschaft. Verschiedenheit als Bereicherung.

Unser Grundgedanke ist, dass jeder junge Mensch unabhängig von seinen individuellen Stärken und Schwächen ein Recht hat, gemeinsam mit anderen zu leben und zu lernen. Die Verschiedenartigkeit der Kinder wird nicht nur anerkannt, sondern darüber hinaus als Bereicherung angesehen, durch die junge Mensch von dem anderen lernen kann. Es geht dabei nicht nur um den Einschluss aller Kinder in eine Gesellschaft, sondern um die Auflösung der Unterteilung in „normal“ und „anders“. Ziel der Inklusion ist, dass sich „besondere“ Kinder nicht in bestehende Strukturen einfügen müssen. Vielmehr werden die Strukturen dem Kind entsprechend gestaltet, so dass es keine Sonderrolle mehr hat. Unser Anliegen ist, allen jungen Menschen soziale Teilhabe und Chancengleichheit zu eröffnen. Sie lernen und spielen gemeinsam, dabei wird jedes Kind und Jugendliche:r mit seinen individuellen Eigenschaften, Denk- und Verhaltensweisen gleichberechtigt einbezogen. Alle profitieren gleichermaßen von der gemeinsamen Lern- und Spielsituation. Damit fördern wir gegenseitige Toleranz und Akzeptanz und bauen ebenso Berührungsängste und Vorurteile ab.

 
 

Unsere aktuellen Projekte in Berlin-Reinickendorf

Feriencamps KreativFarm 2024 für junge Menschen im Alter von 10 bis 14 Jahren. Seit 2019 haben wir 18 Feriencamps mit über 600 jungen Menschen unterschiedlichen Alters durchgeführt. In einem Feriencamp gestalten unsere Kultur-Coaches einen unbelasteten und partizipativen Probier- und Lernprozess. Junge Menschen setzen sich aktiv mit Kunst und Kultur in vielfältigen Formen und Formaten auseinander. In einer feierlichen Abschlussveranstaltung mit Familie und Freunden werden die geschaffenen Kultur-Werken präsentiert.

Förderer:Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung
Kooperationspartner: Jugendamt Reinickendorf und Pfadfinder Frohnau

 

Partizipatives Jugend Festival Reinickendorf 2024 – Nach dem großem Erfolg in den Jahren 2023 und 2022 mit zuletzt über 90 Künstler:innen und über 2.500 Besucher:innen: Junge Menschen bringen wieder ihr eigenen Festival an den Start – ganz nach ihren eigenen Vorstellungen und Wünschen und mit ihren Botschaften! Unsere Festival-Coaches begleiten prozessual und methodisch den Prozess der Planung, Organisation und Durchführung des Festivals – auf Augenhöhe.

Initiator und Förderer: Bezirk Reinickendorf, Abteilung Jugend und Familie und Jugendamt Reinickendorf

 
 

Kontakt

Katharina Heuer und Thekla Berger

Geschäftsführerinnen

Kulturcoaching gUG

Oranienburger Str. 12

10178 Berlin

kulturcoaching.berlin@gmail.com

0160 / 974 69 208 und 0171 / 308 24 35

 

Gemeinnützigkeit/Impressum/Disclaimer